Chöre und Musik

Kinderchor Gemener Burgspatzen

Die "Gemener Burgspatzen" sind der große Kinderchor unserer Gemeinde. Sie treffen sich jeden Donnerstagnachmittag im Alten Kloster zum Singen: das erste und zweite Schuljahr um 15 Uhr, Burgspatzen ab dem dritten Schuljahr um 16 Uhr. Sie singen in Gottesdiensten (in der Krippenfeier und der Familienmesse an Heiligabend, in Familiengottesdiensten zu Karneval und Ostern, Festgottesdiensten zur Kommunion, dem „Sonntag für Kinder“ in der evangelischen Gemeinde), aber auch bei anderen fröhlichen Ereignissen wie beim Mai-Singen und bei Auftritten  auf den Weihnachtsmärkten. 

Im Frühjahr 2024 feierten die "Gemener Burgspatzen“ ein großes Jubiläum: Sie sind 25 Jahre alt geworden – und jung geblieben! Seit dem Frühjahr 1999 gibt es sie. Mehr als 650 Kinder haben in dieser Zeit mit ihrem Gesang viel Freude verbreitet und natürlich auch selbst dabei viel Spaß gehabt. Legendäre Höhepunkte sind immer die Musical-Aufführungen: Seit Beginn haben die Burgspatzen 17-mal ein Kindermusical einstudiert und mit den Aufführungen mehr als 19.000 Menschen begeistert. Jedes Musical wurde ein einmaliges Erlebnis.

Im September 2025 zeigten die "Gemener Burgspatzen" gemeinsam mit Just Dance von Westfalia Gemen ein neues Kindermusical: "Jenseits der Grashalme", getextet und komponiert von Wilfried Röhrig, erzählte von Alberto, dem kleinen Frosch, der sich mit der Lösung eines Rätsels beschäftigt: Seine Oma Sophia hat ihm ein wertvolles Buch vererbt - mit lauter leeren Seiten. Was hat es damit auf sich? Es war ein spannendes Kindermusical, das uns einlud, das Fragen und Staunen nicht zu verlernen und Gott und dem Geheimnis des Lebens auf der Spur zu bleiben. 

Im Herbst sind 25 Kinder neu zu den Burgspatzen gekommen. Jetzt singen 90 Kinder bei den "Gemener Burgspatzen". An Heiligabend werden sie in der Krippenfeier um 15 Uhr und im Familiengottesdienst um 17 Uhr singen. 

Die Leitung der "Gemener Burgspatzen" hat Pastoralreferent Christoph Jäkel Tel: 02861-3815

hopeful voice

Das junge Ensemble „hopeful voice“ ist aus dem Jugendchor "shut up" entstanden. Es singt moderne Neue Geistliche Lieder und Gospel. 

Die Jugendlichen proben donnerstags von 17 bis 18 Uhr im Alten Kloster in Gemen. 
 

Leitung

Die Leitung hat Pastoralreferent Christoph Jäkel (Tel: 3815).

Emmaus-Chor

Seit 1990 gestaltet der Emmaus Chor Gottesdienste mit neuerem Liedgut.
Die Chorgemeinschaft besteht zurzeit aus 60 Sängerinnen und Sängern verschiedener Konfessionen und aus mehreren Pfarrgemeinden. Mit unserem Gesang  möchten wir Gottesdienste lebendig gestalten und den Gemeindegesang unterstützen.
Das alljährliche Chorwochenende beinhaltet nicht nur intensive Probenarbeit, sondern auch Gemeinschaftspflege und die Vertiefung des Glaubens.

Die Leitung liegt aktuell bei Stephan Lemanski (0173-4294533).

Choralschola

Die Choralschola in Gemen ist eine Einrichtung, die es schon seit vielen Jahrzehnten gibt. Vor und nach dem zweiten Weltkrieg (weiter vorher gibt es kaum Aufzeichnungen) gab es in der Marienkirche am Sonntag drei Heilige Messen (bei Priesterexerzitien auch mehr). Die letzte Messe wurde stets als lateinisches Choral-Hochamt gefeiert.

Organist war der Lehrer Heinrich Schmidt, der keine Messe und keine Andacht versäumt hat. Die Choralschola bestand damals aus einigen Männern, in Erinnerung davon ist vor allem Fischermeister Josef Kipp. (Wer sich an andere Sänger erinnert, wird um Infos gebeten.) Gesungen wurde von der Orgel aus, die damals noch ein Neu-Gotisches Gehäuse hatte. Unter der Amtsführung von Pastor Karl Bocke wurde vor einigen Jahrzehnten – die alte Orgel genügte nicht mehr den Anforderungen – eine gebrauchte Orgel angeschafft, die mit ihrem barocken Gehäuse besser in die Kirche passt. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit den liturgischen Veränderungen und als dann die Christus-König Kirche gebaut war, schlief die Choralschola ein. Es bestand kein Bedarf mehr an lateinischen Gesängen.
In den 70er oder 80er Jahren regte Josef Kipp immer wieder an, die Schola wiederzubeleben. Das war seine Herzensangelegenheit. Das gelang schließlich, weil sich verschiedene Organisten bereit erklärten, die Gesänge mit der Schola zu üben und in den Messen zu begleiten. Zu nennen wäre da unter anderem Herr Knickenberg und später dann die Organistinnen und Organisten der Pfarrgemeinde. Es fanden sich auch einige Männer, die zum großen Teil die lateinischen Messen noch kannten.

Heute singen in der Schola etwa 6 – 8 Herren. Die Schola wird vor allem für die beiden Schlussandachten in der Fastenzeit und an Christkönig eingesetzt. Lateinische Ämter werden nur noch sehr selten gesungen.