Chöre und Musik

Kinderchor Gemener Burgspatzen

Seit Ende 1998 gibt es die „Gemener Burgspatzen“ als großen Kinderchor, der in Gemen und darüber hinaus bekannt geworden ist. Dazu an dieser Stelle ein paar Informationen: Das Singen im Kinderchor soll den Kindern viel Freude bringen und ihnen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit, vor allem auch bei der Entwicklung ihrer Kreativität helfen.

Dabei geht es in erster Linie nicht um musikalisch-stimmliche Perfektion, sondern um den Zusammenklang von Musik und eigenem Leben. Ein Ziel der kirchlichen Kinderchorarbeit ist natürlich auch die Mitgestaltung von besonderen Gottesdiensten wie die Krippenfeier und die Familienmesse an Heiligabend, Familiengottesdienste zu Karneval und Ostern, Festgottesdiensten zur Kommunion, dem „Sonntag für Kinder“ in der evangelischen Gemeinde aber auch von anderen fröhlichen Ereignissen wie das Mai-Singen und das Singen auf den Weihnachtsmärkten.

Daneben proben wir regelmäßig für ein größeres Projekt, wie zuletzt das Kindermusical „David-ein echt cooler Held“, das wir im Herbst 2022 in Kooperation mit zwei Tanzgruppen von Westfalia Gemen mit großem Erfolg in Gemen  aufgeführt haben. In den 24 Jahren ihres Bestehens haben die „Gemener Burgspatzen“ schon fünfzehn mal verschiedenen Kindermusicals einstudiert und mit den Aufführungen in Gemen, im Borkener Vennehof und außerhalb von Borken mehr als 18.000 Menschen erreicht und begeistert.

Derzeit singen 65 Kinder aufgeteilt in zwei Gruppen im Alter von 6 bis 13 Jahren bei den „Gemener Burgspatzen“ mit.
Sollte Ihr Kind Freude am Singen haben und bereits mindestens im 1. Schuljahr sein, ist es bei den „Gemener Burgspatzen“ herzlich willkommen.
Die Teilnahme der Kinder an den Proben ist kostenfrei und selbstverständlich auch für nicht-katholische Kinder offen. Wenn Sie möchten, können Sie sich auch selbst ein Bild von der Chorprobe machen und mal dabei bleiben.

Probenzeit:
Für die Burgspatzen vom 1. und 2. Schuljahr dauert von 15.00 bis 15.45 Uhr.
Die Burgspatzen ab dem 3. Schuljahr proben von 16.00 bis 16.45 Uhr. Beide Proben finden im Alten Kloster, Freiheit 20 in Borken-Gemen statt.

Leitung:
Pastoralreferent Christoph Jäkel . Tel: 3815

hopeful voice

Das junge Ensemble „hopeful voice“ ist aus dem Jugendchor "shut up" entstanden. Es singt moderne Neue Geistliche Lieder und Gospel. 

Die Jugendlichen proben donnerstags von 17 bis 18 Uhr im Alten Kloster in Gemen. 
 

Leitung

Die Leitung hat Pastoralreferent Christoph Jäkel (Tel: 3815).

Emmaus-Chor

Seit 1990 gestaltet der Emmaus Chor Gottesdienste mit neuerem Liedgut.
Die Chorgemeinschaft besteht zurzeit aus 60 Sängerinnen und Sängern verschiedener Konfessionen und aus mehreren Pfarrgemeinden. Mit unserem Gesang  möchten wir Gottesdienste lebendig gestalten und den Gemeindegesang unterstützen.
Das alljährliche Chorwochenende beinhaltet nicht nur intensive Probenarbeit, sondern auch Gemeinschaftspflege und die Vertiefung des Glaubens.

Die Leitung liegt aktuell bei Stephan Lemanski (0173-4294533).

Choralschola

Die Choralschola in Gemen ist eine Einrichtung, die es schon seit vielen Jahrzehnten gibt. Vor und nach dem zweiten Weltkrieg (weiter vorher gibt es kaum Aufzeichnungen) gab es in der Marienkirche am Sonntag drei Heilige Messen (bei Priesterexerzitien auch mehr). Die letzte Messe wurde stets als lateinisches Choral-Hochamt gefeiert.

Organist war der Lehrer Heinrich Schmidt, der keine Messe und keine Andacht versäumt hat. Die Choralschola bestand damals aus einigen Männern, in Erinnerung davon ist vor allem Fischermeister Josef Kipp. (Wer sich an andere Sänger erinnert, wird um Infos gebeten.) Gesungen wurde von der Orgel aus, die damals noch ein Neu-Gotisches Gehäuse hatte. Unter der Amtsführung von Pastor Karl Bocke wurde vor einigen Jahrzehnten – die alte Orgel genügte nicht mehr den Anforderungen – eine gebrauchte Orgel angeschafft, die mit ihrem barocken Gehäuse besser in die Kirche passt. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit den liturgischen Veränderungen und als dann die Christus-König Kirche gebaut war, schlief die Choralschola ein. Es bestand kein Bedarf mehr an lateinischen Gesängen.
In den 70er oder 80er Jahren regte Josef Kipp immer wieder an, die Schola wiederzubeleben. Das war seine Herzensangelegenheit. Das gelang schließlich, weil sich verschiedene Organisten bereit erklärten, die Gesänge mit der Schola zu üben und in den Messen zu begleiten. Zu nennen wäre da unter anderem Herr Knickenberg und später dann die Organistinnen und Organisten der Pfarrgemeinde. Es fanden sich auch einige Männer, die zum großen Teil die lateinischen Messen noch kannten.

Heute singen in der Schola etwa 6 – 8 Herren. Die Schola wird vor allem für die beiden Schlussandachten in der Fastenzeit und an Christkönig eingesetzt. Lateinische Ämter werden nur noch sehr selten gesungen.